Handwerk in Ligurien

Handwerk in Ligurien Ein Weber bei der Arbeit.

Ligurien ist nicht nur ein hervorragendes Urlaubsziel für Sonnenanbeter, sondern auch für Freunde filigraner Handwerksprodukte. In jahrhunderte langer Tradition konnten die Ligurer ihre Fähigkeiten in verschiedenen Handwerken immer mehr verfeinern. Die ausgezeichneten Handarbeiten kann man heute vor Ort kaufen und vielerorts sogar die Produktion life beobachten.

Je nach Region herrscht in Ligurien eine besondere Handwerkskunst vor. So ist Campoligure berühmt für die Herstellung ganz zarter und filigraner Schmuckstücke. Touristen und Einheimische wissen die feinen Broschen und Ketten gleichermaßen zu schätzen. Keramik wird besonders in Albissola gefertigt, bemalt und gebrannt, während die Region um Altare sich auf Glas spezialisiert hat. Beide zeugen jedoch von viel Liebe zum Detail und vermischen traditionelle Fertigung mit modernem Design. In ganz Italien wird das ligurische Tischzeug darum geliebt und gepflegt.

Ein wichtiger Stein Liguriens ist der Schiefer. Schon in der Zeit der alten Römer wurde er abgebaut und exportiert. Später wurde er vor allem als Baumaterial eingesetzt und bedeckte Dächern und Hauswände. Sogar Kirchenbauten wie die Kathedralen San Lorenzo und San Matteo in Genua wurden mit Schiefer dekoriert. Die großen Abbaugebiete befinden sich im Fontanabuonatal, darum sind hier auch die besten Steinmetze ansässig. Noch heute sind zahlreiche Steinbrüche in der Gegend in Betrieb und viele Handwerker leben vom Schiefer. Nähere Informationen gibt es im Schiefermuseum vom Fontanabuonatal.

Auch der Kiesel sowie Kalkstein und Marmor gehören zu den abgebauten Steinen. Früher wurden sie überwiegend als Baumaterial verwendet. Heute haben Beton und Pflastersteine die alten Beläge und Dekorationen vielerorts schon verdrängt. Gut erhalten sind originale Steinarbeiten in der kleinen romanischen Kirche San Nicolò di Capodimonte aus dem 12. Jahrhundert.

In Zoagli waren über Jahrhunderte die Handweber ansässig. Produziert wurde vor allem Damast und Samt, in Chiavari wurden auch feine Spitzen geklöppelten. Lorsica wiederum ist berühmt für besonders schöne Bezugsstoffe für Möbel aller Art. Bereits seit dem 16. Jahrhundert wird in Ligurien gewebt. Damals kamen Garne, Web- und Färbetechniken mit den Schiffen aus dem Orient herüber.

Foto: (under СС for commercial work) hans s/flickr.com

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