Fußball in Ligurien: Das Theater zwischen dem exzentrischen italienischen Stürmerstar und dem Klub aus Ligurien Sampdoria Genua nimmt kein Ende und geht in die nächste Runde: Der in Ungnaden gefallene und gefeuerter Starstürmer will auf Grund erlittenen Imageschadens und finanzieller Verluste ein Entschädigung in Höhe von einer Million Euro von Sampdoria Genua einfordern.
Wäre das, was aktuell in Genua passiert, auch in der deutschen Bundesliga möglich? In dieser Form sicherlich nicht, wie es aktuell zwischen Stürmerstar Antonio Cassano (28) und dem italienischen Fußball-Erstligisten Sampdoria Genua geschieht: Ein Streit mit Vereinspräsident Riccardo Garrone war der Auslöser, dass Publikumsliebling Cassano entlassen worden war. Nun fordert das Enfant Terrible eine Abfindung von seinem ehemaligen Arbeitgeber. Dabei ist für Cassano „Klotzen, nicht kleckern“ die Maxime: Eine Million Euro fordert Cassano von „Samp“ als Abfindung.
Cassano wurde erst im August 2010 nach der FIFA Fußball WM 2010 in Südafrika nach einer längeren Pause von Italiens Nationaltrainer Cesare Prandelli wieder in die Squadra Azzurra berufen. Mehrfach soll Cassano Sampdorias Präsident Garrone vor Funktionären und Spielern verbal heftig angegriffen haben. Zu der Entlassung war es dann letzten Endes gekommen, sich der ehemaliger Stürmer von Real Madrid geweigert haben soll, seiner Anwesenheitspflicht als Angestellter von Sampdoria Genua im Rahmen einer Preisverleihung nachzukommen. Cassano hatte sein Fernbleiben damit entschuldigt, den Abend bei seiner hochschwangeren Ehefrau verbringen zu wollen.
Trotz mehrfacher Entschuldigungen von Cassano bei dem Vereinspräsidenten bleibt Garrone bis dato hart und bleibt bei dem Rausschmiss von Cassano. Aktuell scheint es keine Rückkehr des unangepassten Profis – zum Missmut der Fans von Sampdoria Genua, die Cassano in Ligurien verehren.
Christian Bathen
Foto: Sampdoria Genua
Datum: 28.11.2010
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