Die ligurischen Häfen in Genua, La Spezia und Savona haben den Beschluss gefasst, ihre Kräfte zu bündeln. Bei dieser Konzertierung geht es darum, einen Verkehrsknotenpunkt von 50 Kilometer Küstenlinie Ligurien zu bilden, um den Seeverkehr mit Maghreb zu fördern.
Ziel der Zusammenarbeit zwischen den Häfen in Ligurien: Förderung des Handelsverkehrs mit Tunesien
Die Häfen in Genua, Savona und La Spezia haben sich zu dieser gemeinsamen Aktion entschlossen, um eine für beide Seiten gewinnbringende Seeverbindung zwischen Italien und Tunesien zu installieren. Vertreter aus allen drei Häfen in der norditalienischen Region Ligurien besuchten aus diesem Grunde gemeinsam am 29. September 2010 Tunis im Rahmen eines tunesisch-italienischen Handels- und Partnerschaftstags, den das italienische Institut für Fremdhandel (ICE) in Kooperation mit dem Amt für Handelsmarine und Häfen (OMMP) ins Leben gerufen hatte. Ziel soll die Förderung und Entwicklung einer optimierten Seeverbindung zwischen den Maghreb-Häfen, La Spezia, Genua und Savona sein.
Nicht nur der Handel profitiert von den neuen Maßnahmen der Häfen in Ligurien
Durch die neue Kooperation sollen Zeitverkürzung, Verringerung der anfallenden Kosten, Verbesserung von Service und Angeboten und eine sichere Lieferkette beim Transport von Gütern zwischen den afrikanischen und ligurischen Häfen erreicht werden. Ein optimierter Handelsverkehr zwischen den beiden Staaten Italien und Tunesien würde beiden Seiten in wirtschaftlicher Hinsicht viele Vorteile bringen: Schon heute findet der Handel zwischen den beiden Ländern in erster Linie über den Seeweg statt. Bei einem Volumen von rund 4,65 Milliarden Euro) im Jahr ist Italien schon heute der zweitgrößte Handelsmarktpartner von Tunesien. Nicht nur der Handel profitiert von den neuen Maßnahmen der Häfen in Ligurien: Auch für den Tourismus in Ligurien und Tunesien bedeutet die Bündelung der Kräfte eine große Chance.
Christian Bathen
Datum: 17.10.2010
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