Wer zu seinem Urlaub in Ligurien mit dem Auto reisen möchte und auch vor Ort mobil sein will, dem sei unbedingt die Mitnahme der grünen Versicherungskarte empfohlen. Wichtig ist es außerdem, sich an die geltenden Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten, denn die Polizei ahndet Verstöße rigoros.
Das Autofahren auf den Landstraßen Liguriens ist kostenfrei, wer die Autobahn benutzen möchte, muss Gebühren entrichten. Die Maut kann entweder in bar oder auch mit der Viacard beglichen werden. Interessant ist, dass nur an den größeren Abschnitten der Autobahnen getrennte Fahrspuren für die Bezahlung vorhanden sind. Meist sind es drei Spuren: einmal für die Bezahlung am Schalter in bar, einmal für die Bezahlung mit der Viacard, die am Automaten vorgenommen wird und drittens für eine vollelektronische Abbuchung. Dies ist allerdings nur für italienische Fahrzeuge möglich, gekennzeichnet wird die Spur mit dem Wort TELEPASS. Wer sich falsch eingeordnet hat, kann zum Beispiel ganz einfach die Klingel am Automaten bedienen, Hilfe kommt dann meist relativ rasch.
Die Viacard ist natürlich nicht nur für das Autofahren in Ligurien hilfreich, sie kann in ganz Italien benutzt werden. Erhältlich ist die Karte zum Beispiel in den Geschäftsstellen der Automobilclubs. Einmal gekauft, behält sie auch in den Folgejahren ihre Gültigkeit.
Wie im übrigen Italien auch bekommt der Urlauber auf den Straßen in Ligurien rasch den Eindruck eines eher chaotischen Verkehrssystems. Vor allem die Mopedfahrer halten sich scheinbar an keinerlei Regeln. Dennoch geschehen insgesamt gesehen eher wenige Unfälle, da jeder trotz allem aufmerksam unterwegs ist.
Wer das Auto verlassen will, der sollte Wertgegenstände unbedingt mitnehmen. Leider ist es keine Seltenheit, dass Autos von Urlaubern aufgebrochen werden. Wer Wertgegenstände im Auto belässt, riskiert seinen Versicherungsschutz.
Womit überall gerechnet werden muss, wenn man im Urlaub mit dem Auto unterwegs ist, ist das Hupen. Die Italiener scheinen recht freudige Bediener der Hupe zu sein, dies muss aber nicht immer auf den Urlauber gemünzt sein. Oft wird auch einfach nur aus Ärger gehupt. Der Tipp: nicht persönlich nehmen und sich nicht irritieren lassen.
Foto: Olga N
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