Wird Kaserne in Albenga zum Hotel umgebaut?

In Ligurien steht ein interessantes Projekt im Bereich der lokalen Hotellerie vor der Tür: Die frühere Kaserne "Piave" im Badeort Albenga in Ligurien soll von der italienischen Regierung an private Besitzer verkauft werden. Das Interesse an dem für ein Hotel ideal gelegenen Gelände ist groß: Bei der Versteigerung des Gebäudes samt Areal soll ein hoher Millionenbetrag erwirtschaftet werden.

In Italiens Politik ist eine Trendwende festzustellen, von dem in erster Linie die Hotellerie profitieren könnte: Die vorherige Regierung setzte bei den staatlichen Immobilien auf langjährige Mietverträge, während die aktuelle Regierung um Ministerpräsident Silvio Berlusconi andere Pläne verfolgt: Immobilien im Staatseigentum sollen an Privatleute verkauft werden, und dies möglichst schnell, um das chronisch klamme italienische Staatssäckel zu füllen.

Bei den Immobilien stehen vor allen Dingen Gebäude wie die Kaserne "Piave" im Badeort Albenga in Ligurien auf der Verkaufsliste. Das Objekt mit einem Schätzwert von rund 40 Millionen Euro befindet sich nur einige wenige Schritte vom Strand entfernt und bietet mit rund 61.000 Quadratmetern Fläche, auf der sich aktuell 13 Gebäude befinden, einen idealen Platz für ein Hotel oder eine Ferienanlage. Die Frist für Interessenten zur Anmeldung an der Versteigerung der früheren Kaserne in Ligurien läuft noch bis zum 30. November 2010: Bis zu diesem Zeitpunkt können potentielle Interessenten ihre Angebote vorlegen. Das Interesse am Kauf des Objekt wird immens sein: Als die ehemalige Kaserne im vergangenen Oktober in Mailand vorgestellt wurde, waren 24 internationale und nationale Interessenten aus Immobilien- und Bankenwirtschaft bei der Präsentation vor Ort. Zu konkreten Angeboten zum Kauf des Objekts in Ligurien wird es aber erfahrungsgemäß erst kurz vor Ende der Frist kommen.