Via Julia Augusta - alte Handelsstraße Ligurien

Via Julia Augusta - alte Handelsstraße Ligurien
Via Julia Augusta - alte Handelsstraße Ligurien

Viele Wege führen nach Rom – ein oft leicht gesagter Spruch gewinnt in Ligurien jedoch vermehrt an Bedeutung. Ligurien trägt viele Spuren des antiken Roms. Während die Städte und Gemeinden eher das Mittelalter charakterisieren, sind es die Straßen und heute als Wanderwege gekennzeichnete Strecken, die an antiken Stätten vorbeiführen oder gezielt hinführen. Jeder Weg wurde auf sehr unterschiedliche Weise genutzt, ausgebaut oder doch wieder stillgelegt. Sie führen zu den Nekropolen ehemaliger Städte, zu den Thermen des Landes oder wurden direkt als Handelsstraßen im Imperium Rom genutzt.

Eine dieser Handelsstraßen des antiken Rom ist die Via Julia Augusta. Die Via Julia Augusta befindet sich zwischen Albenga und Alassio in Ligurien und führte einst weiter bis in die Provence. Man sagt, die Straße wurde zwischen dem 15. Und 13. Jahrhundert errichtet und sollte Handelswaren über den Landweg transportieren. Heute ist die Via Julia Augusta ein wunderbarer Ort, um zu wandern und zugleich ein Stück Kultur in der Geschichte Ligurien zu erleben und ebenso abseits vom Strandurlaub ein Stück Natur mit teilweise sehr sonnigen teils schattigen Plätzen zu erleben. Wer den Weg beschreiten möchte, wird etwa eine Wegstrecke von zwei bis drei Stunden in Kauf nehmen und insgesamt nur etwa acht bis zehn Kilometern vorfinden. Doch diese knapp zehn Kilometer Wanderweg auf der Via Julia Augusta haben es in sich. Es empfiehlt sich, in der römischen Siedlungsstadt Albenga zu beginnen. Von hier führt die Wegmarkierung eines roten Quadrats direkt auf die Via Julia Augusta, welche wiederum zwei rote Punkte besitzt. Schon kurz nach Verlassen der Seelengemeinde Albenga begegnet man einem wunderbaren Panorama über das Meer und die Städte Albenga und Alassio. Die ersten Zeugen führen zu einer Mauer, von der man sagt, sie sei etwa um das erste Jahrhundert gebaut worden. Etwa aus der gleichen Zeit stammt auch die Nekropole. Diese Nekropole scheint das Highlight dieser Wanderung zu sein. Jedoch beeindrucken auf gleiche Weise, die uralten Trampelpfade und steinigen Kopfsteinpflaster.

Katja Elflein

Datum: 15.08.2010

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