Pesto Weltmeisterschaft 2010 in Genua

Oliven Ligurien
Das aus den ligurischen Oliven gewonnene Olivenöl ist die Wichtigste Grundlage des Pesto Genovese

Ligurien ist ein Paradies für Feinschmecker: Die Olivenöle Liguriens, das mit Kabeljau zubereitete „Stoccafisso“ oder gefüllte Nudeltaschen mit Walnusssoße namens „Pansoti alla salsa di noci“ – Ligurien wird über die Landesgrenzen hinaus für seine kulinarischen Spezialitäten gerühmt. Eine der bekanntesten ligurischen Spezilialitäten ist das „Pesto Genovese“, das vor vielen hundert Jahren im ligurischen Genua erdacht wurde und seitdem in der ganzen Welt bekannt ist. Wo anders als in Ligurien könnte die Weltmeisterschaft der Köche einer ligurischen Spezilalität, des Pesto Genovese, stattfinden? Wer den besten Pesto-Machern der Welt bei ihrem Wettbewerb zusehen möchte, sollte sich also den April 2010 für einen Besuch im Palazzo Ducale in Genua in Ligurien vormerken. Hier können sich Hobbyköche sicherlich den ein oder anderen Tipp einholen, was es bei der Zubereitung eines „echten“ Pesto Genovese“ zu beachten gilt.

Welchen Stellenwert das Pesto Genovese bei den Ligurern einnimmt, können Besucher im April 2010 erfahren, denn dann findet in Genua im Palazzo Ducale die so genannte Pesto-Weltmeisterschaft statt, die alle 2 Jahre ausgerichtet wird. Der aktuelle Weltmeister ist der US-Amerikaner James Bowien aus San Francisco, der sein Handwerk bei renommierten Köchen in Genua erlernt hat. Die Regeln der Pesto-Weltmeisterschaft haben es in sich: Das Pesto Genovese muss traditionell in einem Mörser zubereitet werden. Die Mörserschale muss aus Marmor und der Stößel aus Holz bestehen, und das verwendete Basilikum muss natürlich Basilico Genovese sein.
Die Zubereitung mit Knoblauch, geriebenem Hartkäse, Olivenöl, Basilikum, Meersalz, und Pinienkernen klingt an sich nicht sonderlich kompliziert – aber die Tücke liegt im Detail: Jeder Koch hat seine eigene Meinung, wie das perfekte Pesto Genovese zubereitet werden muss: Sollen die Zutaten gemahlen oder verrührt werden? Nimmt man kräftigen Parmesankäse oder doch besser Pecorino sardo?
Jede ligurische „Mama“ hat ihr eigenes Geheimrezept für das Pesto Genovese, nur in einem wichtigen Punkt sind sich alle Köchinnen und Köche einig: Olivenöl und Basilikum müssen aus ligurischer Herstellung stammen, und das beliebteste Basilikum aus Ligurien stammt aus Anbaugebiet Pra im Westen von Genua.

Foto: Markus Lenk

Datum: 29.10.2009

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