Ligurischer Apennin

Der Apennin durchzieht als bewaldetes Mittelgebirge die italienische Halbinsel auf einer Länge von 1500 km; der nordwestlichste Teil davon wird der ligurische Apennin genannt. Der ligurische Apennin grenzt im Westen an die französischen Seealpen und im Nordwesten an die Cottischen Alpen (Piemont); nach Osten schließt der etruskische Apennin an. Die höchste Erhebung ist der Monte Maggiorasca mit 1803 Metern über dem Meeresspiegel. Geologisch gehört der ligurische Apennin zu den jungen Faltengebirgen und wird überwiegend aus tertiären Tonen, Kalken und Sandsteinen aufgebaut. Die Gebirgsketten werden von Nord-Süd verlaufenden, engen Tälern durchschnitten; sie stellen die Wasserscheide zwischen der Poebene im Norden (Adriatisches Meer) und dem Golf von Genua im Süden (Ligurisches Meer) dar.

Durch die Bergketten im Norden wird die Küste Liguriens vor rauen Winden geschützt und mit dem Einfluss des Meeres entwickelte sich ein mildes Klima. An der Küste liegen an der Via Aurelia Städte mit vielen Sehenswürdigkeiten wie Genua, La Spezia, Rapallo (Kastell aus dem 16. Jahrhundert) oder Portofino mit seinem malerischen Stadtbild.

Das bewaldete Hügelland eignet sich vor allem für einen Urlaub mit kulturellem Schwerpunkt. Hier liegen kleine verträumte Städte, aber auch Klöster, Burgen oder Wallfahrtskirchen, die einen Besuch lohnen. In den Sommermonaten werden viele Märkte mit den Produkten der Region (Obst, Olivenöl, Wein) abgehalten.

In den höher gelegenen, zum Teil waldfreien Bereichen des ligurischen Apennin bieten sich vielfältige Wanderziele an, die beste Zeit dafür ist von März bis Oktober; die Cinque Terre in der Provinz La Spezia sind zum Wandern sehr zu empfehlen.

Eine gute Möglichkeit, den gesamten ligurischen Apennin zu erkunden, bietet der Ligurische Höhenwanderweg, der in 44 Etappen von Ventimiglia bis La Spezia führt. Der Weg ist meist breit ausgebaut, gut markiert und weist keine großen Steigungen auf; er ist auch als Mountainbike-Tour geeignet. Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten sind unterwegs reichlich vorhanden. Zeltplätze als Unterkunft sind in der Region eher selten anzutreffen, Ferienhäuser und Ferienwohnungen jedoch werden überall ausreichend angeboten; Hotels gibt es überwiegend in den Küstenstädten (z.B. Hotel La Marina in Deiva Marina bei La Spezia).

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