Recco

Recco Das schöne Recco wird von einer traumhaften Landschaft umgeben.
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Katzenhaie, prächtige Zackenbarsche, Scorpionfische , Muränen, Tintenfische, die lustigen Krustenanemonen und vielerlei andere Meeresbewohner können von Tauchern in den Gewässern vor dem ligurischen Recco bestaunt werden. Die Fische gedeihen hier prächtig und zahlreich, denn das Gebiet gehört zum Meeresschutzgebiet Portofino. Ihr Lebensraum wird auch in Zukunft nicht in Gefahr sein, denn das Schutzgebiet soll zum Nationalpark erklärt werden.

Aber nicht nur Taucher kommen in Recco voll auf ihre Kosten. Die Stadt, östlich von Genua herrlich am Golfo Paradiso gelegen, zieht die Hungrigen der ganzen Umgebung an – Recco ist so etwas wie die kulinarische Hauptstadt Liguriens. Zahlreich sind hier die Restaurants, die Antipasti, Fisch- und Pastagerichte anbieten. Zusammen bieten sie Plätze für 3000 Menschen an, die einmal so richtig schlemmen wollen. Einen besonderen Charme verströmt das Restaurant „Quattro Vele“ (4 Segel), denn seine Inneneinrichtung ist einer alten Schiffsgaleere nachempfunden. In der offenen Küche darf man hier dem Koch über die Schulter schauen, etwas dann, wenn er Pizza- und Focaccia-Teig artistisch in die Luft wirft. Hier gibt es, wie überall im Ort die heimische Spezialität „Focaccia di Recco“, ein Fladenbrot mit Käse.

Etwas über 10.000 Menschen leben in Recco. Die Gemeinde ist uralt, wurde in der Antike vom Geschlecht der Casmoriti beherrscht, bis die Römer im Jahr 667 v. Chr. den Ort eroberten. Im Mittelalter wurde Recco erste „Pieve“ im Gebiet, also der erste Pfarrbezirk mit besonderen Rechten. Im 12. Jahrhundert wurde Recco dann der Großmacht Genua unterstellt. 1557 und 1646 fielen die Sarazenen über den Ort her und hinterließen eine Schneise der Verwüstung. Viele Bewohner wurden verschleppt und von den Arabern versklavt. Später entwickelte sich Recco zu einer wichtigen Werftstadt, hier wurden im Auftrag Genuas Segelschiffe und Galeeren gefertigt.

In Recco führte die Eisenbahnlinie, die Genua mit dem Süden verbindet über eine langgestreckte Brücke, und das war das große Pech der Gemeinde. Denn die Zerstörung dieses Schienenabschnitts verschaffte den alliierten Kräften im Zweiten Weltkrieg einen bedeutenden strategischen Vorteil. So wurde Recco bombardiert und den Angriffen fiel auch die historische Altstadt zum Opfer.

Jedes Jahr wird in Recco am 7. und 8. September die „Sagra del fuoco“ zu Ehren der Madonna del Suffragio gefeiert. Die sieben Ortsteile Bastia, Collodari, Liceto, Ponte, San Martino, Spiaggia und Verzemma schmeißen dann die Kochtöpfe an und organisieren eine ordentliche Schlemmerei. Höhepunkt ist ein prachtvolles Feuerwerk.

Recco ist heute eine Gemeinde, die vom Tourismus lebt. Es gibt zahlreiche Hotels, Ferienwohnungen und Ferienhäuser. Als Standort für einen Urlaub ist Recco bestens geeignet, da man von hier aus schnell zu vielen anderen sehenswerten Orten in Ligurien gelangt. Der Strand ist allerdings mit viel Fels und Kieselsteinen nicht so prickelnd und für Familien mit Kindern eher nicht geeignet.

Foto: (under СС for commercial work) James & Vilija/flickr.com

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